Hilpoltstein

Schon 2300 Anträge auf Kurzarbeit im Agenturbezirk

"Wichtiger Baustein zur Bewältigung der Krise"

31.03.2020 | Stand 02.12.2020, 11:38 Uhr

Hilpoltstein/Roth - Der noch sehr freundlichen Arbeitsmarktstatistik, die von der Arbeitsagentur Ansbach-Weißenburg gestern Vormittag bekanntgegeben wurde, folgten nur wenige Stunden später die ersten schlechten Nachrichten zur Corona-Krise.

Allein im Bereich der Arbeitsagentur Ansbach-Weißenburg sind bereits bis zum Ende der vergangenen Woche rund 2300 Anzeigen auf Kurzarbeit eingegangen, teilte Agenturchefin Claudia Wolfinger mit.

Das Kurzarbeitergeld sei in der aktuellen Lage jedoch ein wichtiger Baustein zur Bewältigung der Krise. Es sichere die Beschäftigung und verhindere so, dass Menschen arbeitslos werden. "Das Instrument hat sich bereits in der Finanzkrise 2008/09 bewährt und deshalb ist es gut, dass so viele Unternehmen jetzt davon Gebrauch machen. "

Wolfinger betont, dass Betriebe, die Kurzarbeit planen, diese zunächst bei der Arbeitsagentur anzeigen müssen. Ohne diese Anzeige kann es später keine Zahlung von Kurzarbeitergeld geben. Anders als in der Finanzkrise seien von der aktuellen Krise nahezu alle Branchen betroffen. Um die vielen Anzeigen auf Kurzarbeit zu bearbeiten, wurden die Teams für die Beratung und Auszahlung von Kurzarbeitergeld deutlich aufgestockt. Arbeitgeber können sich zum Kurzarbeitergeld unter der Telefonnummer (0800) 4555520 informieren. Anträge sowie Fragen und Antworten zum Kurzarbeitergeld sind außerdem auf den neuen Sonderseiten unter www. arbeitsagentur. de eingestellt.

HK

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