München

Millionen für Krankenhausbau in Bayern

26.06.2020 | Stand 02.12.2020, 11:06 Uhr
Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) spricht bei einer Pressekonferenz. −Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild

Die Staatsregierung hat das diesjährige Jahreskrankenhaus-Bauprogramm für 114 Projekte mit Kosten von insgesamt etwa 2,6 Milliarden Euro freigegeben. Damit werden neben Bauvorhaben für eine flächendeckende Versorgung auch Investitionen in eine moderne Geräte- und IT-Ausstattung der Kliniken finanziert, wie das Gesundheitsministerium am Freitag in München mitteilte.

Das Geld ist aus Sicht von Ressortchefin Melanie Huml (CSU) bestens angelegt: „Unsere bayerischen Kliniken haben in der aktuellen Corona-Krise ihre hohe Leistungsfähigkeit nachdrücklich unter Beweis gestellt.“ Finanzminister Albert Füracker (CSU) sagte, heuer stünden 341 Millionen Euro allein für die laufenden Bauvorhaben zur Verfügung. „Der Freistaat Bayern steht eng an der Seite seiner Krankenhäuser, die angesichts der aktuellen Coronavirus-Pandemie ganz besondere Herausforderungen bewältigen müssen.“

Mit dem Geld soll unter anderem der erste Bauabschnitt der Sanierung am Klinikum Fürth mit einem Kostenvolumen von insgesamt knapp 110 Millionen Euro vorgezogen werden. Andere Vorhaben aus dem Krankenhausbauprogramm 2020 sind ein Ersatzbau für die München Klinik Harlaching (Kostenvolumen: 157,20 Millionen Euro), der Neubau des Klinikums Main-Spessart in Lohr am Main (99,28 Millionen Euro) und der zweite Bauabschnitt am Klinikum Kulmbach (58,86 Millionen Euro).

Füracker sagte, zurzeit stelle der Freistaat mit den Kommunen in Bayern rund 49 Euro pro Kopf für Krankenhausinvestitionen zur Verfügung. „Mit diesem starken Engagement war Bayern bereits 2019 Spitzenreiter unter den deutschen Flächenländern.“

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dpa

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