Ingolstadt

FCI-Frauen beginnen am 21. März

28.02.2021 | Stand 27.04.2021, 3:34 Uhr

Ingolstadt - Nachdem die Fußballerinnen des FC Ingolstadt vor einigen Wochen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen sind, zeichnet sich nun auch die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der 2. Fußball-Bundesliga ab.

Als Voraussetzung dafür hat das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ein Hygienekonzept verabschiedet. Mit dem zugesagten Vorlauf von drei Wochen ab diesem Wochenende setzt der FCI die nach dem dritten Spieltag unterbrochene Saison in der Südstaffel dann am 21. März mit der Partie bei der TSG Hoffenheim II fort. Das Notfallszenario einer einfachen Runde ist vom Tisch, der letzte Spieltag ist für den 6. Juni 2021 geplant.

Das vom DFB erarbeitete Hygienekonzept orientiert sich an den bereits für den Profifußball bestehenden Maßnahmen. Simone Wagner, Abteilungsleiterin Frauen beim FC Ingolstadt, erklärt die Strategie: "Zwei Schnelltests pro Woche sind für alle Spielerinnen plus Trainerstab vorgesehen, wobei der zweite Test am Spieltag oder am Vortag der Partie stattfindet. Das Ganze bedeutet einen enormen Zeitaufwand für die Spielerinnen, die zusätzlich zum Training für die Testung aufs Vereinsgelände kommen müssen", sagt Wagner. "Auch der Spieltag wird in die Länge gezogen, da die Mannschaft drei bis vier Stunden vor Anpfiff vor Ort sein muss, um den gegnerischen Verein im Falle einer Positivtestung früh genug informieren und eine unnötige Anreise verhindern zu können", erklärt die Abteilungsleiterin. Die Kosten für 30 Antigen-Schnelltests pro Testreihe, also 60 Stück pro Woche, übernimmt der DFB. Zudem muss ein Facharzt als Hygienebeauftragter benannt werden - diese Voraussetzung ist für einige Teams nur schwierig zu erfüllen. "Wir werden zum Glück von der GmbH unterstützt und können mit einem Arzt kooperieren", so Wagner weiter, die sich aber dennoch mit den Schanzerinnen am 21. März auf das erste Ligaspiel nach fünf Monaten Zwangspause freut.

ska

URL: https://www.donaukurier.de/archiv/fci-frauen-beginnen-am-21-maerz-1582875
© 2024 Donaukurier.de