Bezirksliga Süd

Greding setzt auf seine Heimstärke

Bezirksliga Süd: TSV empfängt Feuchtwangen - Hilpoltstein rechnet sich auch gegen Dittenheim etwas aus

22.10.2021 | Stand 21.12.2021, 3:37 Uhr
Ohne personelle Veränderung wird der TV Hilpoltstein (in Gelb) sein Heimspiel gegen den FV Dittenheim angehen. −Foto: Tschapka (Archiv)

Greding/Hilpoltstein - Dem TV Hilpoltstein steht an diesem Wochenende in der Bezirksliga Mittelfranken Süd eine schwere Heimpartie gegen den Viertplatzierten FV Dittenheim bevor.

Der TSV Greding empfängt den TuS Feuchtwangen, der nur zwei Zähler weniger auf seinem Konto hat als der TSV.

? TV Hilpoltstein - FV Dittenheim (Samstag, 16 Uhr): Auch ein Remis kann für gute Laune sorgen. Davon kann der TV Hilpoltstein ein Liedchen singen, als er beim als heimstark geltenden TuS Feuchtwangen einen Punkt eroberte. Stellenweise war nicht erkennbar, wer der Landesligaabsteiger auf dem Feld ist. Natürlich waren die einen oder anderen technischen Feinheiten beim Gastgeber zu beobachten, doch der TV hielt mit Kampfkraft und Bissigkeit dagegen. Und hätte die Mannschaft von Trainer Julian Schmidpeter noch konzentrierter ihre Angriffe zu Ende gespielt, wäre sogar eine Überraschung möglich gewesen. "Wir haben festgestellt, dass der Gegner in Kontersituationen nicht ganz sattelfest war. Das hat mich schon verwundert. Trotzdem kann man sagen, dass wieder gut gearbeitet und fast ausnahmslos alles umgesetzt wurde. Wir dürfen nach wie vor nicht vergessen, dass uns aus den bekannten Gründen viele Kräfte fehlen, mit denen wir andere Möglichkeiten hätten. Aber die jungen Spieler sind ehrgeizig und bringen immer ihre Leistung", sagt Schmidpeter.

Dennoch gab es mit Mario Santoro nur eine Einwechslung, Simeon Steiner, Stefan Ehrenfried und Michael Eckmann blieben die volle Spielzeit auf der Bank. "Das war einfach situationsbedingt. Mein Kollege und ich hatten den Eindruck, dass diejenigen, die auf dem Rasen sind, ihren Job gut erfüllen. Mit Mario wollten wir einen bringen, dem außergewöhnliche Dinge gelingen. Normalerweise kommt die Ersatzbank aus Prinzip zum Einsatz. "

Nun gilt die volle Konzentration dem letzten Vorrundengegner daheim, dem FV Dittenheim, der eine immer bessere Rolle in der Liga spielt und mittlerweile das Tabellenmittelfeld auf Platz vier anführt. "Ich kenne Dittenheim, das wird kein Vergnügen", sagt Schmidpeter und ergänzt: "Der FV ist stets gefährlich und hat gute Spieler in seinen Reihen. Ich denke da an Philipp Unöder oder Rene Prosiegel. Natürlich rechnen wir uns etwas aus, schließlich reichte es für den FV gegen Lauterhofen nur zu einem glücklichen Remis. Wir werden keine Veränderungen vornehmen. "

? TSV Greding - TuS Feuchtwangen (Sonntag, 15 Uhr): Es war wie Balsam für die Seele der auswärts so geplagten und teilweise sogar gedemütigten Gredinger nach dem Sieg in Zirndorf. Sogar die Konkurrenz wunderte sich über den überzeugenden Auftritt des TSV. Die Bilanz des neuen Trainers Patrick Grabmann kann sich mit einem Sieg, einem Remis und einer Niederlage also sehen lassen. "Wir haben zwar als Gast in dieser Saison schon in Hilpoltstein gewonnen, aber das ist ein Derby. Richtig erfolgreich in der Fremde waren wir vorigen Freitag beim ASV Zirndorf", sagt Grabmann. Das sorge natürlich für eine prächtige Stimmung innerhalb der Mannschaft, die immer dann zu guten Leistungen angetrieben werde, wenn sie Lust und Laune versprühe. "In der zweiten Halbzeit hat jeder noch ein paar Prozent mehr gegeben. So muss es auch sein, denn die Mannschaft hat manchmal unter ihrem Niveau agiert und deshalb ihre Quittungen erhalten. In der gezeigten Verfassung würde ich uns in der Tabelle auf Platz fünf einordnen", so der TSV-Coach weiter. Ein weiterer positiver Aspekt sei der Ehrgeiz seines Teams. Die von einer Grippe geschwächten Brüder Daniel und Fabian Schlupf sowie der an der Hand verletzte Keeper Fabian Lang hätten förmlich auf ihren Einsatz gebrannt. An diesem Sonntag ist der Ex-Landesligist TuS Feuchtwangen zu Gast in Greding, der in den zurückliegenden fünf Partien fünf Punkte einfuhr - einen mehr als die Gastgeber. "Wenn wir unser Umschaltspiel effektiv einsetzen können, dann sehe ich gute Möglichkeiten, zumal der TuS auswärts als nicht so stark gilt. Achten müssen wir auf Justin Kapp, der torgefährlich ist und Regie führt", sagt Grabmann. HK

URL: https://www.donaukurier.de/archiv/greding-setzt-auf-seine-heimstaerke-1240353
© 2024 Donaukurier.de