Zeichen für Versöhnung und Frieden

Edelshausener Delegation war bei der traditionellen Kriegerwallfahrt nach Maria im Elend mit dabei

04.06.2023 | Stand 15.09.2023, 0:48 Uhr

Die Delegation des Krieger- und Soldatenvereins Edelshausen in Maria Elend. Foto: Hora

Die traditionelle Kriegerwallfahrt nach Maria (im) Elend hat bei bestem Wetter stattgefunden. Zu den rund 90 Krieger- und Soldatenvereinen, die zur Wallfahrtskapelle in dem kleinen Ort im Schwäbischen zwischen Baar und Thierhaupten kamen, zählte auch der Krieger- und Soldatenverein Edelshausen.

„Wir begannen die Wallfahrt mit einem Weißwurstessen an der Mehrzweckhalle in Baar. Der Abmarsch war um 9.10 Uhr, so dass wir pünktlich um 9.45 Uhr an der Kapelle in Maria im Elend waren“, berichtet der Vereinsvorsitzende Michael Höchtl.

Die Wallfahrt war einst aus Dank für die glückliche Heimkehr aus Krieg und Gefangenschaft ins Leben gerufen worden. Neben der Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt ist sie gleichzeitig ein Zeichen für Versöhnung und Frieden. Es wird nicht nur der Toten der Kriege, sondern auch der bei Auslandseinsätzen verstorbenen Bundeswehrsoldaten gedacht.

Den Festgottesdienst in Maria im Elend zelebrierte Augsburgs Weihbischof Anton Losinger. Für ihn war es nach 2004, 2007 und 2009 bereits das vierte Mal, dass er in Maria im Elend die Festpredigt hielt. Konzelebrant war der Ortsgeistliche Werner Ehnle. Die Gedenkrede hielt der Präsident der Bayerische Kameraden- und Soldatenvereinigung (BKV), Ottmar Krumpholz aus dem benachbarten Thierhaupten.

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