Während der Sitzung des Burgheimer Marktgemeinderats am Mittwochabend war die Feststellung des Ergebnisses der Jahresrechnung für 2021 eines der größeren Themen. Der stellvertretende Bürgermeister Andreas Flath (FW) trug als Leiter der Rechnungsprüfung die Ergebnisse vor.
Demnach betrug der Haushalt nach Einnahmen und Ausgaben rund 14,1 Millionen Euro. Da die Prüfer keine Unstimmigkeiten festgestellt hatten, wurden Bürgermeister Michael Böhm (CSU/JBB) und die Gemeindeverwaltung einstimmig entlastet.
Ferner mussten sich die Mitglieder des Gremiums mit der Änderung der Kindergartensatzung befassen. Es wurden geringfügig die Grundsätze für eine Aufnahme in den Kindergarten verändert. Erhöht wurden zudem die Mahngebühren. Die Marktgemeinde begründet das mit den gestiegenen Verwaltungskosten.
Neue Pläne bei Projekt mit 18 Wohnungen
Im Zentrum der öffentlichen Sitzung stand aber ein durchaus beachtliches Bauvorhaben. Dabei handelt es sich um einen Neubau einer Wohnanlage mit drei Gebäuden an der Schloßbreite im Burgheimer Gemeindeteil Straß. Dort werden 18 Wohnungen mit einer Tiefgarage und oberirdischen Stellplätzen entstehen. An sich ist der Bebauungsplan bereits genehmigt.
Der Bauherr will aber eine Wohnung verkleinern und zugleich die Stellplatzzahl reduzieren. In der geplanten Tiefgarage werden für die Bewohner 30 statt 33 und oberirdisch, auf eigenem Grund, 15 statt 17 Besucherparkplätze entstehen. Weil sich dadurch rechtlich keine Änderungen ergeben würden, war auch keine Abstimmung nötig. Bürgermeister Böhm lobte aber die gute Planarbeit des Bauherrn.
Dem Antrag auf den Bau eines Wohnhauses in Burgheim wurde zudem einstimmig zugestimmt, mit der Maßgabe, dass ein kleiner Grundstücksanteil an die Gemeinde verkauft wird, womit aktuelle Sanierungsmaßnahmen weitergeführt werden sollen.
Schließlich wurde die Wahl der Kommandanten der Feuerwehr Dezenacker-Längloh, Peter Ruisinger und Johann Pöttmesser, bestätigt.
rhp