Unterstützung für digitale Einsteiger

Schrobenhausen richtet eine Beratungstheke zu Internet- und Smartphone-Fragen ein

10.05.2023 | Stand 16.09.2023, 22:21 Uhr

Das Projekt „zussammen digital“ ist eine kostenlose Unterstützung für alle Fragen rund um Internet und Smartphone. Foto: zusammen digital

Bürgerinnen und Bürger erhalten ab sofort kostenlose Unterstützung: Die Stadt Schrobenhausen gehört zu den 30 Kommunen, die im Rahmen des vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales geförderten Projekts mit dem Titel „zusammen digital“ Beratungstheken in Bayern einrichten, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Das Projekt richtet sich an digitale Einsteigerinnen und Einsteiger und soll ihnen Hilfe bei ihren ganz individuellen Alltagsfragen zu den Themen Internet und Smartphone bieten. Dabei kann beispielsweise erklärt werden, wie Online-Angebote in verschiedensten Bereichen genutzt werden können. Das Projekt wird vom JFF – Institut für Medienpädagogik durchgeführt.

Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach (CSU) erklärt: „Ich freue mich sehr, dass Schrobenhausen sich an unserem Projekt beteiligt. Es ist wichtig, dass wir die Menschen dabei unterstützen, die Chancen der Digitalisierung zu kennen und zu nutzen. Dabei wollen wir niemanden in Zeiten des technologischen Fortschritts außen vorlassen. Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger direkt und vor Ort unterstützen. Es geht nur zusammen digital.“

„Der Seniorenbeirat hatte ein ähnliches Projekt bereits getestet und es kommt sehr gut an. Es ist schön, dass wir für die Förderung ausgewählt wurden“, erklärt Rieta Schenk vom Schrobenhausener Seniorenbeirat. Und weiter „So können wir Anschaffungen machen und das Projekt weiter voranbringen.“ Weitere ähnliche Angebote sind bereits in Planung.

Die Beratungstheke öffnete erneut Ende April und befindet sich in den Räumlichkeiten des Seniorenbeirats in der Lenbachstraße in Schrobenhausen.

Interessierte können sich persönlich an örtliche Expertinnen und Experten wenden, die an den Beratungstheken für Auskünfte und Unterstützung zur Verfügung stehen. In Schrobenhausen übernehmen diese Aufgabe Jugendliche und junge Erwachsene, die unter anderem über die katholische Jugendstelle und den Jugendstadtrat akquiriert wurden, ist der Pressemitteilung zu entnehmen.

Im Sinne eines Generationendialogs werden die Beratungen vor allem von jüngeren Menschen abgehalten, die dafür von medienpädagogischen Fachkräften des Instituts für Medienpädagogik JFF geschult werden. Teilnehmende Kommunen erhalten zudem eine finanzielle Förderung in Höhe von jeweils 6000 Euro für ein Jahr.

In diesem Wettbewerb hatten sich mehr als 60 Kommunen beworben. In einer ersten Auswahlrunde wurden nun 15 Kommunen aus allen Regierungsbezirken – darunter auch die Stadt Schrobenhausen – ausgewählt. In einer späteren zweiten Auswahlrunde werden dann weitere 15 Kommunen für Beratungstheken ausgesucht. Weitere Informationen gibt es unter der Internetadresse https://www.zusammen-digital.de/

SZ

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