Die Jurabühne Kevenhüll hat am vergangenen Wochenende ihre Premiere für die erste Spielzeit nach der Corona-Pause gefeiert und den lustigen Dreiakter „A gmahde Wiesn“ von Reinhard Seibold im Schützenhaus aufgeführt. Dabei haben die Laiendarsteller mit ihren schauspielerischen Fähigkeiten ihre Gäste bestens unterhalten.
Die lustigen Szenen wurden von Lachsalven und Applaus unterbrochen. Den Darstellern gelang es, das Publikum aktiv mit einzubeziehen. Die Zuschauer sangen unter anderem begeistert mit.
Nepomuk Kastlmeier (Richard Burger) ist Vater von zwei Töchtern, Gloria (Elisabeth Schmidt) und Jasmin (Lena Burger). Außerdem ist er ein Toilettenhäuschenverleiher – und Wettkönig im ganzen Gau, er hat noch nie eine Wette verloren. Dieser Titel scheint nun in Gefahr, als er wettet, dass seine verzogene Tochter Gloria nicht vor ihrem 25. Geburtstag heiraten wird. Doch genau das hat sich das unter Torschlusspanik leidende Töchterlein in den Kopf gesetzt. Unterstützt wird sie dabei von ihrer Mutter Anna (Daniela Schels).
Bald ist auch schon ein entsprechender Kandidat gefunden: Graf Bruno von Tanelle (Franz Semler). Nepomuk ist klar, dass nur mit Hilfe seines Freundes Charlie Brummer (Andreas Flierl) die Hochzeit noch verhindert werden kann. Doch dieses Unterfangen ist alles andere als die von Nepomuk versprochene „gmahde Wiesn“. Natürlich gibt es Turbulenzen. Und dazu trägt auch die ab und zu schwerhörige Oma (Conny Söllner) bei...
Regie führt Petra Glasner. Kerstin Mayr fungiert als Souffleuse.
Das Stück wird nochmals aufgeführt am kommenden Samstag, 1. April, um 19 Uhr und am Sonntag, 2. April, um 18 Uhr, jeweils im Kevenhüller Schützenhaus. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich. Der Eintrittspreis beträgt sieben Euro.
csh