Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Das gilt auch für die Theatergruppe Oberhausen und ihren ausgewählten Drei-Akter „Mucks Mäuserl Mord“ von Ralph Wallner.
Vor drei Jahren war eigentlich schon alles vorbereitet. Die Bühne in der Mehrzweckhalle Oberhausen war fertig aufgebaut und dekoriert, alle Akteure waren sicher in ihren Rollen, der Kartenvorverkauf lief bereits, dann kam die Pandemie. „Dass wir daraufhin kurzfristig absagen mussten, hat uns circa 2000 Euro gekostet“, resümiert der Vorsitzende Hermann Steger.
Aber sein Blick und der seiner Schauspieler geht nicht zurück, sondern nach vorne. Am 25. März ist die Premiere und diesmal soll nichts dazwischen kommen. Die Regisseure Anna Pfaller und Michael Speer können auf eine Truppe mit langjähriger Bühnenerfahrung bauen. Einzig die vielleicht wichtigste Position musste neu besetzt werden. Als Souffleuse fungiert erstmals Luisa Stemmer.
Theaterstück verspricht vielversprechende Handlung
Der Titel des Schwanks lautet „Mucks Mäuserl Mord“ und spielt in einem düsteren Keller. Die Handlung liest sich vielversprechend: Rote Gummistiefel! Das war das Auffälligste, was dieser seltsame Gast anhatte. Er saß am Vorabend in der Gaststube. Niemand fand ihn da sympathisch. Weder die neue Kellnerin Hedi (Marina Birkmeier), der eifernde Schankknecht Harri das Fassl (Manuel Stöckl), der geschäftstüchtige Dorfwirt Quirin (Michael Speer), noch dessen resolute Schwester Kuni (Monika Reißer). Und nun ist der ominöse Gast verschwunden. Die patente Pfarrersköchin Mucki (Brigitte Margraf) und die weniger helle Mesnerin Mausi (Renate Dotzauer) entdecken die roten Gummistiefel und riechen … Mord. Ihr Detektivinstinkt ist geweckt. Die Liste der verdächtigen Personen wird mit dem Dorfgrattler Buckl (Andreas Baur) und der arroganten Ludmilla (Silke Roßkopf) immer noch länger.
Kartenvorverkauf läuft bereits
War es wirklich Mord? Dieses Geheimnis wird bei der Premiere gelüftet. Die weiteren Vorstellungen, auch jeweils um 19.30 Uhr, sind am 31. März und am 1. April. Eine Aufführung für Senioren gibt es am Sonntag, 26. März, um 14 Uhr. In den Pausen spielt die Blaskapelle Oberhausen auf. Der Kartenvorverkauf in der Raiffeisenbank Ehekirchen-Oberhausen oder unter (08435) 943660 läuft bereits. Das Ticket kostet acht Euro.
lfs