Zum fünften Kinderprinzenpaartreffen hatte das Faschingskomitee Denkendorf am vergangenen Samstag nach Dörndorf eingeladen. 13 Vereine aus ganz Bayern nahmen daran teil.
FG Lari-Fari Diesenbach, Narrlangia Rot-Weiß Erlangen, KaGe Spalt, Germanica Kösching, Burgfunken Neuburg, FG REB (Baar-Ebenhausen), Karnevalsclub Mönchswaldfüchse (Mitteleschenbach), Prinzengarde Hemau, FG Paartalia Aichach, Faschingsgarde KonWella (Kon-stein/Wellheim), Fidelitas 85 Rennertshofen, FG Bertoldsheim und die Eggspatzen Egweil sind alle zu dem Treffen gekommen. Nach den Auftritten traten die kleinen Hoheiten in Spielen gegeneinander an.
Ganz nach dem Vorbild des großen Prinzenpaartreffens stand beim Kinderprinzenpaartreffen der Spaß im Mittelpunkt. Es gab zwei lustige Spiele für die Prinzen und Prinzessinnen. Beim ersten Spiel waren die Prinzen dran. Sie durften sich bei einer Abwandlung des Spiels „Twister“ behaupten. Am Boden klebten Zettel mit linken und rechten Händen und Füßen darauf. Die Jungen mussten dann von einer Reihe zur nächsten springen und dabei die richtigen Körperteile zu den Zetteln verwenden. Der Schnellste gewann, bei Fehlern gab es Strafsekunden. Das erforderte nicht nur Beweglichkeit, sondern auch Köpfchen.
Beim zweiten Spiel zeigten die Prinzessinnen, was sie können. Sie saßen zwischen zwei Stühlen. Über einen der Stühle waren 20 Hula-Hoop-Reifen gelegt. Auch für die Mädchen ging es darum, schnell zu sein: Sie mussten die Reifen vom Stuhl vor sich über den Kopf über den Stuhl hinter sich stülpen. Am Ende holten sich die Hoheiten aus Hemau, Lean I. und Annabell I., den ersten Platz. Den zweiten Platz belegte die FG Lari-Fari Diesenbach mit Simon III. und Sophia I. und den dritten Platz ergatterte Paartalia Aichach mit Pius I. und Mirella I.
Vor den Spielen durften alle Kinder ihre Walzer-Tänze zeigen. Nur die Markgräfin aus Erlangen hielt eine Rede – dort ist es üblich, kein Kinderprinzenpaar zu haben. Stattdessen gibt es eine junge Markgräfin, die frech bewies, dass sie keinen Markgrafen für einen lustigen Fasching braucht. Beim Prinzenspiel trat ihre Mutter gegen die Jungen an.
Der Kinderhofmarschall des Faschingskomitees Denkendorf, Christian Müller, führte zu Beginn durch das Programm der Kinder- und Jugendgarde. Für seine tolle Leistung bekam er von allen anwesenden Vereinen Orden oder Pins verliehen. In ihrer Rede bewiesen die Gastgeber Katharina I. und Lorenz I., ihren Humor: „Jetzt, wo unsere Mütter die Queen-Mums sind, haben wir es offiziell, dass sie alt sind. Bei unseren Mamas Katja und Christine möchten wir uns herzlich bedanken, ihnen haben wir heute die Organisation zu verdanken.“ Die Kindergarde, unter der Leitung von Silke Bachhuber und Sonja Müller, tanzte ihren Marsch „Gloria“, das Kinderfunkenmariechen Teresa Pöll zeigte seinen Marsch „Wellerman“, den ihre Mutter Kerstin Pöll mit ihr einstudiert hat, und das Kinderprinzenpaar Katharina I. und Lorenz I. zeigten ihren Walzer „Darf ich bitten“. Die Choreografie dazu haben Janet Merten und Christine Mißbichler gemacht. Nach der Jugendgarde-Show zum Titel „Trick or Treat“, trainiert von Carolin und Stefanie Ruder sowie Sonja Legl, zeigten die Kinder noch ihre Show mit dem Titel „Fiesta Mexicana“.
Natürlich tauschten die Prinzenpaare auch Orden und stellten sich gemeinsam zum Gruppenfoto auf. Das Bild erhielten alle Paare zum Schluss der Veranstaltung als Erinnerung. Dasselbe erwartet die großen Prinzenpaare am Donnerstag. Dann heißt es „Herzlich willkommen zum 17. Prinzenpaartreffen in Denkendorf“ – mit rund 30 Prinzenpaaren ist es eines der größten in ganz Bayern.
EK