Franz Riederer hat die Ingolstädter Schullandschaft über viele Jahre hinweg enorm geprägt, stets war er offen für Neues, ein bildungspolitischer Pionier. Riederer ist am 4. Januar im Alter von 90 Jahren gestorben.
Riederer war Gründungsschulleiter des Apian-Gymnasiums. Von 1971 bis zu seinem Ruhestand 1994 leitete er die Schule mit großem pädagogischen Geschick.
Riederer erblickte am 19. Februar 1932 in Landshut das Licht der Welt. Aufgewachsen ist er in Straubing. Der promovierte Gymnasiallehrer für Englisch, Sport und Sozialkunde hatte am Münchner Rupprecht-Gymnasium unterrichtet, als er sich zunächst als Leiter der Fachoberschule Ingolstadt bewarb.
Riederer übernahm 1971 das Apian-Gymnasium
1971 übernahm er das neu gegründete Apian-Gymnasium, zunächst noch in der Hohen Schule. Das Schulzentrum Südwest stand damals noch nicht, es wurde schließlich 1977 bezogen. Gründungsdirektor Riederer sagte dazu im Rückblick: „Es ist keine Schönheit, aber sehr funktional. Wir hatten viel Platz und konnten uns gut entwickeln.“ Für Riederer war es immer wichtig, die Schüler zu verstehen. Das Fachliche komme erst an zweiter Stelle.
Die Urnenbeisetzung von Franz Riederer findet am Freitag, 20. Januar, um 14 Uhr auf dem Südfriedhof statt.