München
Nachfolger für Stadt Pfaffenhofen gesucht

22.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:37 Uhr

München (DK) Die Staatsregierung weitet das Programm "Digitale Einkaufsstadt Bayern" aus.

Wie das Wirtschaftsministerium in München mitteilte, soll das Projekt, an dem sich bislang Pfaffenhofen, Günzburg und Coburg als Modellstädte beteiligt haben, auf weitere Regionen ausgedehnt werden. Der Freistaat stellt dafür rund 300000 Euro zur Verfügung.

Der Fördertopf "Digitale Einkaufsstadt Bayern" richtet sich an Kommunen, die innovative Digitalisierungsprojekte im Bereich E-Commerce vorantreiben wollen. Von der Umsetzung dieser Projekte soll der innerstädtische Handel in den jeweiligen Kommunen profitieren. In Pfaffenhofen wurde mithilfe des Programms in den vergangenen Jahren der digitale Marktplatz "Besser daheim" aufgebaut. Auf dieser Internetplattform können sich die Pfaffenhofener Bürger von zu Hause aus einen Überblick über das Angebot heimischer Läden verschaffen, Waren direkt online bestellen und sich liefern lassen oder sie im Laden abholen. Zudem können sich dort einheimische Geschäfte, Dienstleister und Gastronomen der Öffentlichkeit präsentieren.

Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer (CSU) sagte, mit dem Programm sei "in den letzten zwei Jahren erfolgreich die Digitalisierung der Innenstädte und des mittelständischen Handels erprobt" worden. Daher solle noch vor dem Jahresende die zweite Runde beginnen. Interessierte Kommunen können ihre Bewerbung den Angaben zufolge noch bis 31. August im Wirtschaftsministerium einreichen. Antragsberechtigt sind aber nur Städte, die zwischen 10000 und 50000 Einwohner haben.