Nach Einschätzung des bayerischen Milcherzeugerverbands könnte Butter im deutschen Einzelhandel bis Weihnachten so teuer werden wie nie zuvor. Den bislang höchsten Butterpreis zahlte man im Frühjahr 2022 mit weit über 3 Euro.
Der Geschäftsführer des Verbands der Milcherzeuger Bayerns, Hans-Jürgen Seufferlein, sagte der „Mitteldeutschen Zeitung“ mit Blick auf den derzeitigen Preis von 2,09 Euro für 250 Gramm Markenbutter in Discountern und Supermärkten: „Das wird sicher nicht das Ende sein. Zum Jahresende werden wir wohl neue Rekordpreise sehen.“
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Butterpreis im Mai 2022 bei weit über 3 Euro
Der bisherige Rekord beim Butterpreis war nach Recherchen der MG Bayern im Frühjahr 2022 mit weit über drei Euro erreicht worden. Ein 250-Gramm-Packerl Markenbutter kostete damals im Mai 3,39 Euro. Bis August 2023 war der Butterpreis indes auf 1,39 Euro zurückgegangen - und stieg seither wieder an. Als Grund für den Anstieg nannte Seufferlein einen Rückgang in der Produktion: Zahlreiche Betriebe hätten die Milchviehhaltung aufgegeben. Zugleich steige aktuell die Nachfrage.
− afp/lai
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