Wiesbaden
Weniger Insolvenzen

14.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:41 Uhr

Wiesbaden (AFP) In Deutschland gehen immer weniger Unternehmen pleite.

Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden gestern mitteilte, sank die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im vergangenen Jahr um 6,6 Prozent auf 20 100. Das ist demnach der niedrigste Stand seit Einführung der Insolvenzordnung 1999. Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger sind laut Bundesamt aber insgesamt gestiegen. Waren es 2016 noch 27,4 Milliarden Euro, so summierten sie sich im vergangenen Jahr auf 29,7 Milliarden Euro. Das liegt daran, dass die Amtsgerichte mehr Insolvenzen von großen Unternehmen registrierten. Auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen nimmt immer weiter ab. Im vergangenen Jahr gab es 71 900 Fälle, 6,9 Prozent weniger als 2016.