Ingolstadt (DK) Dank wachsender Nachfrage in China und den USA hat Audi im Februar 4,6 Prozent mehr Autos verkauft als vor einem Jahr.
Besonders gefragt seien die SUV-Modelle Q 2 und Q 5. Solche Fahrzeuge machten inzwischen 37 Prozent des Absatzes aus, teilte die VW-Tochter gestern in Ingolstadt mit.
Weltweit verkaufte der Konzern im Februar 131 000 Autos - ein Drittel davon in China. Die Absatzzahlen legten dort um 22,4 Prozent auf 39 364 Autos zu, nachdem vor einem Jahr ein Streit mit den chinesischen Händlern das Geschäft hatte einbrechen lassen. In den USA zogen die Auslieferungen um 12,4 Prozent auf 15 451 Fahrzeuge an. Mehr als die Hälfte der amerikanischen Kunden bestellten einen SUV, teilte Audi weiter mit.
In Europa dagegen musste der Autobauer im Februar einen Dämpfer hinnehmen. Hier bremsten die laufenden beziehungsweise im 2. Halbjahr anstehenden Modellwechsel beim A 6, dem A 1 und dem Q 3 die Verkäufe. Sie lagen mit 62 800 Autos um 4,6 Prozent unter dem entsprechenden Wert des Vorjahresmonats. In Deutschland schrumpfte der Absatz um 11 Prozent, in Frankreich sogar um 21,5 Prozent. In Großbritannien allerdings konnte Audi um 17 Prozent zulegen, vor allem mit den Modellen Q 2 und Q 5.
"Noch in diesem Jahr werden wir mit dem Q 8 und dem Audi e-tron zwei völlig neue Prestigemodelle vorstellen", sagte Vertriebsvorstand Bram Schot laut der Mitteilung.
