Advent, Advent, ein Lichtlein brennt - und das, im Jahr 2024, immer öfter dank Strom aus Steckdose, Batterie oder Akku. Kerzen im Haushalt gelten, nicht nur in der Vorweihnachtszeit, zunehmend als brandgefährlich. Doch was kostet der Strom für die Advents-Beleuchtung?
Dazu vorneweg: Die alten Christbaum-Glühlämplein aus Keller oder vom Dachboden sind zwar schon daheim und müssen nicht mehr gekauft werden - ihr Betrieb ist aber deutlich teurer als der neuer LED-Lämplein. Denn: „Der Stromverbrauch einer normalen Lichterkette ist sechs Mal höher als der einer LED-Variante“, stellte der Energieriese ENBW beispielsweise in einer Weihnachts-Mitteilung schon 2023 auf seiner Homepage fest.
Batteriestrom ist 300 mal teuerer als Strom aus der Steckdose
Wer mit LED beleuchtet, zahlt 80 Prozent weniger Stromkosten, heißt es weiter. Dabei gilt es aber zu beachten: Batteriestrom ist 300 mal teurer als Strom aus der Steckdose, warnen Verbraucherschützer.
Zehnfache Kosten bei Glühlämpchen im Vergleich zu LED
Von „zehnfachen“ Kosten schreibt unterdessen sogar die Verbraucherzentrale im Oktober 2024: „Eine LED-Lichterkette verursacht in vier Wochen Stromkosten von etwa 40 Cent. Für eine Lichterkette mit Glüh- oder Halogenlämpchen müssen Sie in der gleichen Zeitspanne schon mit dem Zehnfachen, also 4 Euro, rechnen“, heißt es da. Würde der Strom nur drei statt vier Wochen lang aus Batterien kommen, würden sogar 25 Euro fällig, rechnen die Verbraucherschützer vor.
Sparsames Beleuchten wird empfohlen
Weiter raten die Verbraucherschützer zudem zu sparsamem Beleuchten: „Erstrahlen sollte auch die effizienteste Lichterpracht nur dann, wenn sie auch jemand sieht. Das heißt: Während Ihrer Abwesenheit oder nachts können Sie die Beleuchtung ruhig abschalten. Dazu müssen Sie nicht einmal selbst aktiv werden. Für gewünschte Lichtpausen sorgen Zeitschaltuhren. Auch in Räumen, in denen Sie sich nicht aufhalten, sollten Sie einfach mal den Stecker ziehen.“
Echte Kerzen am Christbaum?
Wer trotz aller Vorsicht dennoch auf echte Kerzen am Christbaum nicht verzichten mag, sollte sich wenigstens an folgende Sicherheitsmaßnahmen halten: Den Baum nur erleuchten wenn man auch im Raum ist. Immer einen Eimer Wasser oder einen Feuerlöscher in Griffbereitschaft haben. Und: Die Kerzen am Weihnachtsbaum werden von oben nach unten und von hinten nach vorne angezündet, beim Auspusten gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor.
− red
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