Auch nach der Zinswende der EZB können die deutschen Sparerinnen und Sparer „leider nicht“ aufatmen, wie Prof. Marcel Fratzscher, Chef des Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), erklärt.
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„Die Situation hat sich vielmehr in den letzten Monaten für sie dramatisch verschlechtert. Selbst wenn sie jetzt vielleicht keine Strafzinsen mehr zahlen müssen, verlieren sie mit einer Inflation von rund acht Prozent weiterhin dramatisch an Kaufkraft“, sagte Fratzscher im Interview mit der Mediengruppe Bayern. „ Das Sparen auf dem Sparkonto ist heute schlechter denn je.“
Fratzscher geht davon aus, dass der EZB-Leitzins nach der nun eingeläuteten Zinswende bis Ende 2022 weiter steigt. „Ich halte eine Erhöhung bis auf 1,25 Prozent bis Jahresende für realistisch.“