Zu einer Kundgebung versammelten sich am Donnerstag Hunderte Beschäftigte der Volkswagen-Software-Tochter Cariad vor dem Ingolstädter Stadttheater. Sie forderten Zukunftssicherheit für ihre Firma und eine bessere Einbindung in die Gesamtstrategie des Volkswagen-Konzerns, wie Gerhard Retzer, Vorsitzender des Cariad-Betriebsrates, sagte.
Der Kundgebung vorangegangen war eine Betriebsversammlung im Stadttheater. Cariad wurde 2020 gegründet, um die Entwicklung der Automobil-Software für den Volkswagen-Konzern zu bündeln. Die Firma hat etwa 5500 Mitarbeiter, rund 3000 davon in Ingolstadt. Die Betriebsversammlungen fanden parallel in Ingolstadt, Wolfsburg, Berlin und Mörnsheim statt. Dabei konnten die Aussagen der Konzernleitung nach Angaben von Teilnehmern die Sorgen der Mitarbeiter nicht zerstreuen. Vor einem Monat besiegelte VW ein Joint-Venture mit dem US-Hersteller Rivian, um dessen Auto-Software-Architektur gemeinsam weiterzuentwickeln.
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