Frauen-Nationalmannschaft
Voss-Tecklenburg will Vertragsgespräche nicht kommentieren

02.04.2023 | Stand 02.04.2023, 20:32 Uhr

Martina Voss-Tecklenburg - Der bisherige Vertrag von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg läuft nach der WM in Australien und Neuseeland aus. - Foto: Fabian Strauch/dpa

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg sagt noch nichts zu einer Vertragsverlängerung beim Deutschen Fußball-Bund. Die wird demnächst erwartet.

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg will sich momentan nicht über ihre erwartete Vertragsverlängerung beim Deutschen Fußball-Bund äußern. «Wir werden zeitnah - wenn es etwas zu verkünden gibt - etwas verkünden», sagte die 55-Jährige bei einer Videoschalte.

Am Dienstagabend hatte die «Bild»-Zeitung berichtet, dass der DFB die Zusammenarbeit mit Voss-Tecklenburg über die Weltmeisterschaft im Sommer hinaus verlängern wird. 

Demnach soll Voss-Tecklenburg erst mal bis zur EM 2025 an den DFB gebunden werden. Die Einigung könnte noch vor den beiden nächsten Länderspielen der Vize-Europameisterinnen am 7. April (20.00 Uhr/Livestream auf sportstudio.de) in Sittard gegen die Niederlande und am 11. April (18.00 Uhr/ARD) in Nürnberg gegen Brasilien besiegelt werden. Der bisherige Vertrag der 125-fachen Nationalspielerin läuft nach der WM vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland aus. Voss-Tecklenburg hatte schon im vergangenen Jahr betont: «Ich würde gern bis nach der WM 2027 bleiben.» Für dieses Turnier bewirbt sich der DFB gemeinsam mit den Niederlanden und Belgien.

Voss-Tecklenburg hatte das Amt 2018 von Horst Hrubesch übernommen, zuvor betreute sie die Schweizer Frauen-Auswahl. Bei der WM 2019 in Frankreich scheiterte sie mit dem deutschen Team im Viertelfinale an Schweden und verpasste somit die Olympia-Teilnahme. Bei der EM im vergangenen Jahr in England führte die gebürtige Duisburgerin die DFB-Frauen  ins Endspiel und löste damit einen Aufschwung des Frauenfußballs in Deutschland aus. 

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