Auch Asamoah räumt ab
Gerd Müllers Torrekord geknackt: Lewandowski erhält Laureus-Award

24.04.2022 | Stand 23.09.2023, 1:48 Uhr

Robert Lewandowski ist bei den Laureus World Sports Awards ausgezeichnet worden. Foto: Sven Hoppe/dpa

Die Fußballer Robert Lewandowski und Gerald Asamoah sind bei den Laureus World Sports Awards ausgezeichnet worden.

Lewandowski hatte den Torrekord von Gerd Müller geknackt, Asamoah setzte ein Zeichen gegen den Rassismus.



Stürmerstar Robert Lewandowski ist von der Laureus World Sports Academy mit einem Preis für seine außergewöhnlichen Leistungen ausgezeichnet worden. Das wurde am Sonntag bei den Laureus World Sports Awards im spanischen Sevilla bekanntgegeben.

Der Fußball-Profi des FC Bayern München bekam den Preis bei der digital durchgeführten Zeremonie „auf besonderen Wunsch“ der Academy, hieß es in einer Mitteilung, nachdem er in der Vorsaison mit 41 Treffern den Torrekord von Gerd Müller in der Bundesliga gebrochen hatte.

„Es bedeutet mir wirklich sehr viel, von so wunderbaren Menschen, Sportlern und Legenden aus der ganzen Welt des Sports anerkannt und geschätzt zu werden. Es hat eine ganz besondere Bedeutung für mich als Sportler und als Mensch“, sagte der Pole Lewandowski laut Mitteilung. Lob gab es auch von Bayern-Trainer Julian Nagelsmann: „Aber bei Robert geht es nicht nur um seine Leistungen, sondern auch um sein soziales Engagement abseits des Platzes. Er ist ein Vorbild.“

Ebenfalls ausgezeichnet: Formel 1-Fahrer Max Verstappen

Ebenfalls geehrt wurden Ex-Profi Gerald Asamoah und der Film „Schwarze Adler“, der die Erfahrungen schwarzer Spieler im deutschen Fußball dokumentiert. Asamoah, der zwischen 2001 und 2006 auch für die deutsche Nationalmannschaft aktiv war, setzt sich stark für den Kampf gegen Rassismus ein und wurde in seiner Rolle als „Anwalt für die Athleten“ ausgezeichnet.

Zu den weiteren Preisträgern gehört Formel-1-Weltmeister Max Verstappen als Sportler des Jahres. Bei den Frauen erhielt die jamaikanische Sprint-Olympiasiegerin Elaine Thompson-Herah die Ehrung. Bei den Mannschaften setzte sich Italiens Fußball-Nationalteam durch.

dpa