Zu seinem „Weiter so“ nach dem Scheitern der Ampel passt, dass Olaf Scholz nun auch noch mal nach Kiew gereist ist. Zweieinhalb Jahre war er nicht da. Scholz kommt zu einer Zeit, da es anders als seinerzeit nicht mehr nur um Waffenlieferungen gehen kann. Inzwischen wird international schließlich immer lauter und unverblümter über Zukunftsszenarien geredet. Von Friedenstruppen der EU ist die Rede, von temporären Gebietsabtretungen spricht Ex-Nato-Generalsekretär Stoltenberg. Er steht damit nicht allein. Dahinter steckt wohl die höchst vage Hoffnung, dass irgendwann in Moskau wieder ein...