Die Erkenntnis ist nicht neu, aber der Auftrag ist klar: Viele junge Menschen fühlen sich in Politik und Gesellschaft nicht ausreichend beteiligt. Das ist einer der Kernbefunde des aktuellen Kinder- und Jugendberichts, zu dem das Bundeskabinett am Mittwoch Stellung bezogen hat. Kinder und Jugendliche drohten in einer alternden Gesellschaft „ins Hintertreffen zu geraten“ und hätten in zentralen Bereichen das Gefühl, nicht vorzukommen, sagte Familienministerin Lisa Paus (Grüne), die den Bericht in Berlin vorstellte. Ihr Haus arbeite deshalb an einem Nationalen Aktionsplan, erklärte sie.