EU-Parlament
Trotz Krah-Ausschluss: Rechte ID-Fraktion nimmt AfD nicht wieder auf

13.06.2024 | Stand 13.06.2024, 10:27 Uhr |

Noch am Wahlabend zeigte sich die AfD-Spitze um Alice Weidel zuversichtlich, dass man wieder Teil der ID im Europaparlament werde. Das hat sich nicht bewahrheitet. − Foto: afp

Die rechte ID-Fraktion im EU-Parlament will die AfD trotz Ausschlusses des umstrittenen Maximilian Krah aus ihrer Parlamentsdelegation vorerst nicht wieder aufnehmen. Der Sprecher von AfD-Co-Chefin Alice Weidel bestätigte am Donnerstag eine entsprechende Meldung des Magazins „Politico“.



Die Chefin des französischen Rassemblement National, Marine Le Pen, und andere ID-Vertreter hätten diese Entscheidung bei einem Treffen in Brüssel getroffen.

Nach umstrittenen Äußerungen Krahs zur nationalsozialistischen SS hatte die ID-Fraktion im Europaparlament die AfD-Gruppe kurz vor der Europawahl ausgeschlossen. Um wieder anschlussfähig zu sein, hatten die neu gewählten AfD-Abgeordneten am Montag nach der Wahl mehrheitlich entschieden, Krah nicht in ihre Delegation aufzunehmen.

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