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Gutachten des Zentralen-Immobilienausschusses: Union attackiert Bauministerin Geywitz

14.02.2023 | Stand 17.09.2023, 3:06 Uhr

Der Bedarf an neu gebauten Wohnungen steigt weiter, aber tatsächlich gebaut wird immer weniger. −Symbolbild: dpa

Vor dem Hintergrund des dramatischen Gutachtens des Zentralen Immobilien-Ausschusses (ZIA) zur Lage auf dem Wohnungsmarkt, attackiert die Union Bauministerin Klara Geywitz (SPD).

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ulrich Lange (CSU) sagte den Zeitungen der Mediengruppe Bayern: „Das ZIA-Frühjahrsgutachten zeigt noch einmal ganz deutlich die katastrophale Lage auf. Der Wohnraummangel ist so groß wie seit zwanzig Jahren nicht und wird absehbar noch schlimmer.

Denn der Bedarf an neu gebauten Wohnungen steigt weiter, aber tatsächlich gebaut wird immer weniger. Das ZIA geht davon aus, dass 2025 rund 700.000 Wohnungen fehlen werden. Lange forderte „realistische und praktikable energetische Anforderungen und auskömmliche Förderung, die echte Anreize für Wohnungsneubau bietet“. „Es ist mir unbegreiflich, warum Bauministerin Klara Geywitz diese und andere Instrumente nicht nutzt.

Ist es Unwille, hat sie nicht den entsprechenden Einfluss im Kabinett, oder ist es ideologische Verblendung?“ Lange bezeichnete es als „erschütternd, dass die Ampelregierung den dringenden Handlungsbedarf nicht erkannt hat oder erkennen will“.