Meinung „falsch wiedergegeben“
Audi-Chef Duesmann rudert nach Fahrverbot-Statement zurück

31.10.2022 | Stand 22.09.2023, 3:53 Uhr

Audi-Chef Markus Duesmann.

Von Markus Schwarz

Für große Aufregung sorgte der Audi-Vorstandsvorsitzende Markus Duesmann: In einem Interview sprach er sich für autofreie Tage und ein Tempolimit aus; so jedenfalls zitierte ihn die „Süddeutsche Zeitung“ vergangenen Mittwoch. Nun rudert der Audi-Chef zurück.



Über diese Äußerungen regte sich viel Unmut, auch unter Kunden und in der Audi-Belegschaft, wie in direkten Gesprächen zu hören und in sozialen Medien zu lesen war.

Nun rudert der Audi-Chef zurück: In einer internen Mail an die „Liebe(n) Audianerinnen und Audianer“ vom Montag, die unserer Zeitung vorliegt, erklärt er, er sei „falsch wiedergegeben“ worden. Ihm tue das weh, schreibt er. Seine Aussagen in dem Interview zu Tempolimit und Fahrverboten hätten sich auf ein Szenario bezogen, bei dem in Deutschland die Ölversorgung zusammenbräche.

Aktuell gelte: „Das fordere ich keineswegs und wünsche es mir auch nicht.“ Er sei, so heißt es in dem mit „Euer Markus Duesmann“ gezeichneten Schreiben, „strikt gegen Verbote und für intelligente Lösungen“.

DK