Zusammenstoß im Video
Tödliches Zugunglück in Griechenland ein „menschlicher Fehler“

02.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:44 Uhr

Griechenland, Tempe: Ein Kran, Feuerwehrleute und Rettungskräfte arbeiten nach einem Zusammenstoß eines Personen- und eines Güterzugs am Unfallort. −Foto: sind in der Nacht mehrere Menschen ums Leben gekommen. Foto:

Beim schweren Zugunglück in Griechenland sind mindestens 46 Menschen ums Leben gekommen. Ursache war nach den Worten des griechischen Regierungschefs Kyriakos Mitsotakis ein „tragischer menschlicher Fehler“.



Dies teilte am Donnerstag die Feuerwehr mit. Es werden jedoch noch zahlreiche Menschen vermisst. Aus diesem Grund suchen die Einsatzkräfte in den Trümmern weiter. Sie finden aber nur noch verkohlte Körperteile, wie das Staatsfernsehen (ERT) berichtete.

Zu dem Unglück war es in der Nacht zum Mittwoch gekommen. Der Bahnhofsvorsteher, der am Dienstagabend am Bahnhof der Stadt Larisa in Mittelgriechenland verantwortlich war, soll eingestanden haben, die Weichen falsch gestellt zu haben. Ein Personenzug mit rund 350 Menschen an Bord soll so auf ein Gleis geraten sein, auf dem ein Güterzug entgegenkam. Der Bahnhofsvorsteher sollte am Donnerstagnachmittag der Justiz vorgeführt werden.

− dpa