Strom ist teuer in diesen Tagen. Und doch steht Weihnachten vor der Tür. Viele, die ihr Zuhause festlich schmücken möchten, überlegen deshalb derzeit: Was kostet eigentlich der Strom für eine Lichterkette? Das hat die Verbraucherzentrale vorgerechnet.
Sie unterscheidet dabei strickt zwischen Kosten für LED-Lichterketten und solche mit konventionellen Glüh- oder Halogenlampen. Beim Kauf rät sie energisch zur Entscheidung für LED: „Lichterketten oder Lichterschläuche mit LED-Lampen (Leuchtdioden) brauchen im Vergleich zu konventionellen Glüh- oder Halogenlampen nur etwa 1/10 des Stroms – und halten rund 100-mal länger. Ein Umstieg zahlt sich also schnell aus und Neuware nutzt so gut wie ausschließlich die effiziente LED-Technik“, heißt es.
Wie teuer sind die Stromkosten für Lichterketten?
Zum Vergleich: Eine LED-Lichterkette verursacht in vier Wochen Stromkosten von etwas 40 Cent. Für eine Lichterkette mit Glüh- oder Halogenlämpchen müssen Sie in der gleichen Zeitspanne schon mit dem Zehnfachen, also 4 Euro, rechnen, klärt die Verbraucherzentrale auf.
Und schreibt: „Die Berechnungen basieren auf folgenden Annahmen: Beide Lichterketten haben je 24 Lämpchen und leuchten an insgesamt 28 Tagen je 8 Stunden (224 Stunden); der Strompreis beträgt 35 Cent pro kWh. Während die LED-Lichterkette eine Leistungsaufnahme von 5 Watt hat, kommt die Glühlampen-Lichterkette auf ungefähr 50 Watt.“
Warnung vor batteriebetriebenen Lichterketten
Gewarnt wird übrigens in diesem Zuge auch vor batteriebetriebenen Lichterketten. Denn: Batteriestrom ist etwa 300 Mal teurer als Strom aus der Steckdose, klären die Verbraucherschützer auf: „Unsere Beispielrechnung zeigt, wie viel teurer die batteriebetriebenen Baumkerzen selbst bei einer verkürzten Zeitspanne (nur 3 statt 4 Wochen) sind: Sie kosten etwa 25 Euro!“
− kse
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