Pilze kurz erklärt
Pfifferlinge: Richtig sammeln und zubereiten

24.08.2023 | Stand 25.10.2023, 11:48 Uhr |

Echte Pfifferlinge kann man schnell mit ihrem Doppelgänger, den falschen Pfifferlingen, verwechseln. −Foto: dpa

Der echte Pfifferling ist einer der bekanntesten Speisepilze – und einer der auffälligsten. Der deutsche Naturschutzbund (NABU) empfiehlt als Rezepttipp ein Pilzrisotto. Aber: Es gibt einen ebenso gelben, auffälligen Doppelgänger, der nicht zum Verzehr geeignet ist.

Klein, trichterförmig und auffällig gelb kommt der Pfifferling daher. Mit seinem Hut zwischen drei und zwölf Zentimetern ist er oft kleiner, als viele der anderen Speisepilze, die Menschen im Wald suchen. Die Oberfläche ist von mehrfach gegabelten Lamellen überzogen.

Wo findet man den Pfifferling?



Der Pfifferling wächst von Juni bis Oktober in Fichten- und Kiefernwälder. Dabei sitzt er oft nesterweise im Moos. Weil er aber mittlerweile immer mehr zurückgeht, darf er nur noch für den Eigenbedarf gepflückt werden.

Rezepttipp: Risotto mit Pfifferlingen



Laut NABU eignen sich Pfifferlinge besonders gut für ein Risotto. Dazu werden ein Pfund frischer Pilze, eine Tasse Reis pro Person, ein halber Liter Gemüse- oder Fleischbrühe, etwas Butter und Salz und Pfeffer benötigt. Das Rezept selbst ist ganz einfach: Die Pilze klein schneiden und mit etwas Butter im Topf garen, dann den Reis hinzufügen und kurz mitdünsten. Die Brühe unterrühren und köcheln lassen, bis der Reis weich ist. Jetzt noch nach Belieben würzen und Servieren.

Mehr Pilzrezepte finden Sie auf der Internetseite des NABU.

Verwechslungsgefahr: Der echte und der falsche Pfifferling



Der falsche Pfifferling kann starke Magen-Darm-Beschwerden und Durchfallerkrankungen auslösen und sieht dem echten Pfifferling zum Verwechseln ähnlich. Es gibt aber einige Merkmale, die helfen, ihn zu erkennen. Anders als der echte Pfifferling lebt der Doppelgänger lieber im Gehölz, als im Moos. Er ist dunkler und mehr orange als gelb und hat Lamellen an der Unterseite. Anders als der Pfifferling, ist er geruchsneutral. Der Speisepilz riecht angenehm fruchtig.

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