Mexiko leidet vor dem Hintergrund des sogenannten Drogenkriegs unter hoher Kriminalität. Der Fund des Drogenlabors ist laut der Armee der bedeutendste seit Jahren in dem lateinamerikanischen Land.
Mexikanische Sicherheitskräfte haben in einem ländlichen Gebiet im Nordwesten des Landes ein riesiges Drogenlabor gefunden. Bei dem Einsatz seien mehr als 40 Tonnen Methamphetamin sowie Chemikalien zur Herstellung synthetischer Drogen sichergestellt worden, teilte die Armee am Montag mit. Der Fund in der Ortschaft Rancho Viejo im Bundesstaat Sonora war demnach der bedeutendste seit Jahren in Mexiko. Es wurden keine Festnahmen gemeldet.
Mexiko leidet vor dem Hintergrund des sogenannten Drogenkriegs unter hoher Kriminalität und einer weitverbreiteten Straflosigkeit. Drogenkartelle und Verbrechersyndikate kontrollieren ganze Regionen des lateinamerikanischen Landes und kämpfen untereinander um Einflussgebiete und Schmuggelrouten. Im vergangenen Jahr wurden in dem Land mit rund 126 Millionen Einwohnern mehr als 30.000 Tötungsdelikte registriert. Die meisten Verbrechen werden nie aufgeklärt.
© dpa-infocom, dpa:240213-99-967597/2
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