Am 12. September 2024 findet wieder der bundesweite Warntag statt. Durch die Probewarnung soll getestet werden, wie viele Bürger und Bürgerinnen die Warnung erhalten. Beim bayernweiten Warntag im März sind viele Handys stumm geblieben.
Der Warntag ist eine gemeinsame Aktion des Bundes, der Länder und der Kommunen, um die Warnsysteme zu überprüfen und auszutesten. Organisiert wird der Tag vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).
Wann startet der bundesweite Warntag am 12. September?
Der bundesweite Warntag findet jedes Jahr am zweiten Septemberdonnerstag statt, heuer der 12.09.2024. Beginn des Warntests wird ab 11 Uhr sein, die Entwarnung soll ab 11.45 Uhr erfolgen. Versendet werden die Warnungen mit Hilfe des Modularen Warnsystems (MoWaS). Das seit 2011 bestehende System warnte laut der BBK-Website bisher vor Bränden, Wetterereignissen, Gefahren, die die öffentliche Sicherheit oder die Versorgung und Infrastruktur betrafen, sowie vor CBRN-Gefahren (chemisch, biologisch, radioaktiv und nuklear).
Worüber erreicht man am 12. September eine Warnmeldung?
Die Bürgerinnen und Bürger werden größtenteils über Rundfunk, Web und Warn-Apps informiert. Für Cell Broadcast, also die Warnungen auf Smartphones mit Android oder iOS, wird keine spezielle App benötigt. Laut BBK sind so die meisten Menschen zu erreichen, im März beim bayernweiten Warntag sind allerdings viele Handys stumm geblieben. Weitere Möglichkeiten, wie Menschen über den bundesweiten Warntag informiert werden, sind digitale Stadtinformationstafeln, Fahrgastinformationstafeln und digitale Taxi-Dach-Werbungen. Parallel dazu können Kommunen oder Landkreises ihre eigenen Warnmittel, wie etwa Lautsprecheranlagen oder Sirenen, ebenfalls austesten.
Wann endet der Warntag am 12. September?
Nach einer Dreiviertelstunde, um 11.45 Uhr sollen die Entwarnungen über alle Kanäle, mit Ausnahme von Cell Broadcast, den diesjährigen Warntagen auflösen. Weitere Informationen finden sich unter www.bbk.bund.de
− cel
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