Nach der Abwahl von Claus Vogt findet der VfB Stuttgart eine Nachfolgelösung. Allerdings gilt diese nur interimsweise. Dietmar Allgaier möchte für Ruhe hinter den Kulissen sorgen.
Dietmar Allgaier folgt beim VfB Stuttgart auf den als Präsident abgewählten Claus Vogt. Der Vereinsbeirat habe diese Entscheidung in einer Sondersitzung mit deutlicher Mehrheit getroffen und den 58-jährigen Landrat und Aufsichtsratsvorsitzenden der Regionalen Kliniken RKH GmbH interimsweise berufen, wie der Verein mitteilte.
„Wir freuen uns, dass Herr Allgaier sich bereit erklärt hat, in dieser nicht einfachen Situation für das Amt des Präsidenten zur Verfügung zu stehen“, sagte der Vorsitzende des Vereinsbeirats, Rainer Wenninger. „Wegen seiner empathischen Art und seiner umfangreichen beruflichen Expertise sind wir überzeugt, eine hervorragende Lösung für unseren Verein gefunden zu haben.“
Durch die Berufung Allgaiers und den Wahlsieg von Präsidiumsmitglied Andreas Grupp ist die volle Handlungs- und Geschäftsfähigkeit des Vereins wieder hergestellt. Grupp alleine wäre es nicht erlaubt gewesen, operative Tätigkeiten auszuführen.
Allgaiers Vorgänger Vogt war am vergangenen Sonntag bei der Mitgliederversammlung mit deutlicher Mehrheit abgewählt worden. Kurz zuvor war Vizepräsident Rainer Adrion zurückgetreten.
Nur eine Interimslösung
„In dieser entscheidenden Phase möchte ich Stabilität und Kontinuität gewährleisten, um den VfB unaufgeregt und sicher durch die bevorstehenden Herausforderungen bis zur nächsten Mitgliederversammlung zu führen“, sagte Allgaier.
Der VfB betonte zudem, dass die Nachfolgeregelung nur bis zur nächsten Mitgliederversammlung gelte. „Herr Allgaier hat darauf hingewiesen, dass er nur für die aktuelle Übergangszeit zur Verfügung steht und keine Kandidatur auf das Präsidentenamt auf der nächsten Mitgliederversammlung plant“, hieß es in einer Mitteilung.
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