„Rosa Damen“ heißen in Frankreich Ehrenamtliche, welche todkranke Kinder besuchen, deren Eltern weit weg wohnen. Eine dieser Frauen macht Eric-Emmanuel Schmitt, Erfolgsautor von unzähligen Erzählungen, Romanen und Theaterstücken, in seinem Buch „Oskar und die Dame in Rosa“ zur heimlichen Heldin. Ein schöner Text, der gekonnt nie die Grenze zum sentimentalen Kitsch überschreitet. Doch die resolute Dame sorgt für emotionalen wie auch verbalen Klartext – auch wenn sie den lieben Gott einschaltet. Im Hofspielhaus steht Michaela May in dieser Rolle auf der Bühne.