Von Barbara Reitter
München – Es sind schräge Vögel, die aus dem dichten Unterholz kriechen. Figuren, die sich skurril verrenken, in den eigenen Worten winden, sich verheddern bei ihren Elogen auf den Gast: das Empfangskomitee für Milliarden-Erbin Claire Zachanassian, deren Besuch im heimatlichen Güllen bei den prekären Bewohnern die Hoffnung auf sattes Geld weckt. Schließlich stammt die als Klara Wäscher dort Geborene aus dem Kaff, das längst abgehängt ist vom Rest der Welt. Wenn lautstark die Züge vorbei rauschen, ducken sie sich angstvoll in spastischen Zuckungen.
Bevor es losgeht im...