München
"Es war das erste und letzte Mal"

17.05.2017 | Stand 23.09.2023, 2:46 Uhr
Regisseur Franz Xaver Bogner. −Foto: Cornelia Hammer

München (DK) Der deutsche Regisseur und Drehbuchautor Franz Xaver Bogner hat sich am Projekt "24h Bayern" beteiligt. Mit dem DONAUKURIER sprach er darüber.


Herr Bogner, was war der Grundgedanke vor dem Drehstart des Projekts?

Franz Xaver Bogner: Es gab bestimmte Sachgebiete. Als ich dazugestoßen bin, war's nur noch eine kleine Auswahl. Ich habe dann Marie Waldburg, Gesellschaftskolumnistin der "Bunte", einen Tag lang durch München begleitet. Ich war mit ihr bei der Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises im Prinzregententheater. Sie vorne, dahinter die Kamera, dann ich.

 

Und was ist aus Ihrem Material geworden?

Bogner: Ich habe null Ahnung und bin sehr gespannt, was die Verantwortlichen daraus gemacht haben. Für mich als Kontrollfreak war das Ganze eine völlig neue Erfahrung.

 

Wie viele Stunden Filmmaterial haben Sie denn abgegeben?

Bogner: Wir haben bestimmt zwei bis drei Stunden gedreht und es denen, die auswählen mussten, nicht leicht gemacht.

 

Was halten Sie von dem Format?

Bogner: Ich kenne das Ansinnen hinter der Sache, weil ich vor meinen Serien selbst Langzeitdokumentationen gedreht habe, allerdings über ein Jahr hinweg. Für mich war es aber das erste und letzte Mal, dass ich so etwas gemacht habe.

 

Warum?

Bogner: Das soll keine Kritik sein. Ich würde mich nur dauerhaft der Tatsache, dass ich etwas drehe und mein Material dann abgeben muss, nicht mehr hingeben.
 

Uwe Ziegler