Wenn man – nicht nur – der Archäologischen Staatssammlung in München bedenkenlos glauben darf, dann entstand die weltweit älteste, von Menschen gemachte figurative Kunst vor etwa 40 000 Jahren direkt an der bayerischen Grenze – in den beiden Flusstälern von Ach und Lone am Rand der schwäbischen Alb. Im erstmals bespielten 600 Quadratmeter großen Sonderausstellungsraum präsentiert nun die feine Schau in dem im April wieder eröffnetem Haus unter dem Titel „Urformen – Eiszeitkunst begreifen“ 23 ziemlich originalgetreu nachgeschnitzte Kopien eiszeitlicher figürlicher Kunstwerke.