Berlin
Deutscher Fernsehpreis: „Das Boot“ neun Mal nominiert

18.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:01 Uhr
Tom Wlaschiha spielt in „Das Boot“ einen Gestapo-Chef. −Foto: Nik Konietzny/Sky

Zwei Serien von Sky sowie ZDF und Arte könnten die meisten Auszeichnungen bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises am 31. Januar einheimsen: „Bad Banks“ und „Das Boot“.

„Das Boot“ ist gerade bei der Aboplattform Sky gestartet - und schon locken die Auszeichnungen. Die neue Serie ist gleich neun Mal für den Deutschen Fernsehpreis nominiert worden, wie die Veranstaltung am Dienstag in Köln mitteilten.

Unter anderen tritt Tom Wlaschiha (45) in der Kategorie Bester Schauspieler an und seine Kollegin Vicky Krieps (35) in der Kategorie Beste Schauspielerin. Auch die ZDF/Arte-Serie „Bad Banks hat mit fünf Nominierungen mehrere Chancen.

Krieps muss sich gegen vier Konkurrentinnen durchsetzen: gegen Paula Beer für „Bad Banks“ (ZDF/Arte), Désirée Nosbusch auch für „Bad Banks“, Anna Schudt für „Aufbruch in die Freiheit“ (ZDF) und Rosalie Thomass für „Rufmord“ (ZDF). Wlaschiha bekommt es mit Jonathan Berlin („Die Freibadclique“, ARD, und „Kruso“, ARD), dem Duo Sascha Alexander Ger?ak sowie Alexander Scheer („Gladbeck“, ARD), Thomas Schmauser („Der große Rudolph“, ARD) und Albrecht Schuch („Der Polizist und das Mädchen“, ZDF, „Gladbeck“, „Kruso“) zu tun.

Die Serie „Das Boot“, seit Dezember auf der Abo-Plattform Sky nach dem gleichnamigen Kinoklassiker zu sehen, ist noch in anderen Kategorien für den Deutschen Fernsehpreis nominiert worden: für die Beste Dramaserie, für die Beste Regie, für das Beste Buch, Beste Kamera, Beste Musik, Beste Ausstattung und den Besten Schnitt. Auch auf „Bad Banks“ könnte ein kleiner Preisregen niederprasseln, denn das Finanzdrama in mehreren Teilen geht abgesehen von den Nominierungen für die Hauptdarstellerinnen in den Kategorien Beste Serie, Beste Regie, Bestes Buch und Beste Kamera ins Rennen.

Als Beste Fernsehfilme werden „Aufbruch in die Freiheit“, „Rufmord“ und „Unser Kind“ (ARD) gegeneinander in den Wettbewerb ziehen. In der Kategorie Bester Mehrteiler geht es für die Titel „Gladbeck“ (ARD), „Ku'damm 59“ (ZDF) und „Der Staatsfeind“ (Sat.1) um die Gunst der Jury. Die Nominierungen in den Kategorien Beste Unterhaltungssendung und Beste Informationssendung werden später bekanntgegeben. Gleiches gilt für den Ehrenpreis für das Lebenswerk.

Der Branchenpreis wird am 31. Januar in Düsseldorf verliehen. Gestiftet wird er von ARD, ZDF, RTL und Sat.1. Die Auszeichnungen sind undotiert. Barbara Schöneberger und Steffen Hallaschka moderieren die Gala. Der ARD-Sender One überträgt ab 22.30 Uhr eine Aufzeichnung, ein Live-Stream ist auf WDR.de gesehen.

Deutscher Fernsehpreis

dpa