''Ich möchte etwas über die private Seite der Autoren erfahren''

29.06.2012 | Stand 03.12.2020, 1:20 Uhr
DK-Geschäftsführerin Lydia Nissl −Foto: Boos

Ingolstadt (DK) Seit 2007 gibt es die Autorenlesungen im DK-Forum des Ingolstädter Verlagsgebäudes. DK-Geschäftsführerin Lydia Nißl ist jedes Mal im Publikum.

Frau Nißl, was fasziniert Sie an der Reihe „LeseLust“?Lydia Nißl: Die gute Mischung aus Unterhaltung und aktuellen Themen, aus noch unbekannten Autoren und bekannten Persönlichkeiten. So hat Bundespräsident Joachim Gauck in der „LeseLust“ seine Lebenserinnerungen vorgestellt. Ich schätze ihn sehr. Ihn zu erleben, war ein Gewinn.  Lesen Sie auch alle Bücher?Nißl: Ja, ich kaufe mir immer die Bücher und lasse sie am Abend signieren. Vor allem aber möchte ich an den Abenden auch etwas über die private Seite der Autoren erfahren. Sie unterhalten sich aber nicht nur mit den Autoren.Nißl: Ja, mir ist der Kontakt mit den Leserinnen und Lesern des DONAUKURIER sehr wichtig. Sehr viele Abonnenten kommen. Sie erhalten ja auch Rabatt auf den Eintritt. Ich liebe es, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, zu erfahren, was sie bewegt.  Haben Sie sich schon einmal einen Autor als Gast gewünscht?Nißl: Ja, denn die Zusammenarbeit klappt sehr gut. Frau König hat als Buchhändlerin die Kontakte zu den Verlagen. Mit fällt spontan ein, dass ich vor einem Jahr gefragt habe, ob wir den Krimiautor Andreas Franz einladen könnten. Seine Bücher lese ich gerne. Doch dann ist er im März 2011 plötzlich gestorben. Das war bitter. Ein guter Freund von Andreas Franz soll dessen letzten Roman fertiggeschrieben haben. Das würde mich interessieren.  Die Fragen stellte Barbara Fröhlich.