Weltenburg (DK) Das international besetzte Barockorchester Concerto München gastiert an Christi Himmelfahrt in der Klosterkirche Weltenburg. Leiter des Ensembles ist der junge Organist und Cembalist Johannes Berger.
„Verbunden mit der meist gute Akustik schafft eine Kirche beste Vorraussetzungen, um aus einem Konzertabend ein Erlebnis zu machen“, sagt Johannes Berger. Der in Rosenheim geborene Berger hat die Asam-Kirche als Rokoko-Juwel in Erinnerung. Vor vielen Jahren sei er bei den Konzerten seines Vaters Hans Berger im Barocksaal des Kloster Weltenburgs dabei gewesen. „Ich freue mich, erstmals mit einem eigenen Ensemble in der Asam-Kirche musizieren zu dürfen.“ Das Repertoire sei auf den sakralen Ort abgestimmt, verspricht Berger. Für das Konzert an Christi Himmelfahrt hat er ein kirchliches Programm gewählt, das „dem Marienmonat Mai gerecht wird“.
Die Besucher erwartet neben dem Cellokonzert c-Moll aus der Feder von Antonio Vivaldi, dargeboten von dem aus Brasilien stammenden Barockcellisten Anderson Fiorelli, zwei Solokantaten für Sopran, Streicher und Basso Continuo „Gloria in Excelsis Deo“ von Georg Friedrich Händel sowie das „Salve Regina“ von Leonardo Leo, einem der Großmeister der neapolitanischen Schule. Als Gesangssolistin ist die Sopranistin Marie-Sophie Pollak zu erleben.
Der Organist und Cembalist Johannes Berger wird solistisch in einem Orgelkonzert von Domenico Paradies zu hören sein. Begleitet werden die Solisten vom Concerto München. Das 2016 gegründet Ensemble setzt sich aus Interpreten der Alten-Musik-Szene zusammen. Hauptziel ist es, ein breitgefächertes Repertoire auf Originalinstrumenten in historisch informierter Aufführungspraxis zu präsentieren. Erfrischende Virtuosität und ansteckende Musizierfreude sind Kennzeichen des Ensembles.
Das Konzert beginnt an Christi Himmelfahrt um 19.30 Uhr. Einlass ist um 18.30 Uhr. Die Karte an der Abendkasse kostet 15 Euro. Einen Vorverkauf gibt es nicht.
Organist Johannes Berger -Foto: Foto: Aaron Kreidel
