Auf Youtube finden sich immer mehr Videos, in denen Kinder persönliche Einblicke in ihren Alltag geben und Produkte empfehlen. Während das viele sehr kritisch sehen, da Kinder hier instrumentalisiert werden, sehen deren Eltern und die Werber darin eine gewinnbringende Chance, ihre Kinder zu vermarkten.
Kinder und Werbung ist ein heikles Thema. Nach dem Rundfunksstaatsvertrag sind Produktplatzierungen in Kindersendungen grundsätzlich verboten. Youtu bebewegt sich hierin einer Grauzone, da sich das Portal mit seinem Angebot eigentlich an Ältere richtet und Erwachsene Youtube mit entsprechenden Jugendschutzprogrammen für Kinder sperren können. Wer also sein Kind in YouTube lässt, muss davon ausgehen, dass es mit Werbung in Berührung kommt. Doch egal ob Kind oder Erwachsener: Beim Veröffentlichen auf Youtube gilt es, einiges zu beachten.
Viele junge Nutzer träumen davon, ihr eigenes Video auf ihrem zu veröffentlichen, um sogar den Sprung zum erfolgreichen Youtuber zu verschaffen. Die technischenVoraussetzungen sind dafür ja denkbar gering. Um keine bösen Überraschungen zu erleben, sollten aber unbedingt einpaar Grundsätze beachtet werden. Welche das sind, erfahren Sie nächste Woche.
Zum Autor: Manfred Liesaus ist Bereichsleiter für Jugendarbeit und Prävention am Pfaffenhofener Landratsamt und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Problemen und Gefahren rund um Computer, Handy und Internet. Er ist unter Manfred.Lies aus@landratsamt-paf.de oder unter der Nummer (0 84 41) 2 72 37 erreichbar.
