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Dell-Aktionäre stimmen Rückkehr an die Börse zu

11.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:03 Uhr
Der 53-jährige Michael Dell hatte den einst weltgrößten PC-Hersteller 2013 zusammen mit Finanzinvestoren für rund 25 Milliarden Dollar gekauft und von der Börse genommen. −Foto: John Locher/AP/dpa

Der Plan, den Computerkonzern Dell an die Börse zurückzubringen, hat grünes Licht der Aktionären bekommen. Sie stimmten einem Deal zur Übernahme der sogenannten Tracking-Aktien des Cloud-Spezialisten VMware zu, wie Dell mitteilte.

Die nach bisherigen Angaben rund 24 Milliarden Dollar schwere Transaktion soll am 28. Dezember abgeschlossen werden - und damit auch Dell wieder an der Börse notiert sein.

Der 53-jährige Michael Dell hatte den einst weltgrößten PC-Hersteller 2013 zusammen mit Finanzinvestoren für rund 25 Milliarden Dollar gekauft und von der Börse genommen. Dadurch - und durch die 67 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Speicherspezialisten EMC - entstand allerdings ein drückender Schuldenberg. Der Deal zur Börsenrückkehr soll auch helfen, diesen abzutragen.

Als Dell im Jahr 2016 den Cloud-Spezialisten VMware übernahm, blieb die Firma mit Hilfe eines Börsenvehikels, einer sogenannten Tracking- Aktie, an der Börse notiert. Diese spiegelt die Entwicklung von VMware wider. Dell hatte den Inhabern der Aktie im Juli ein Angebot gemacht, die Papiere zu übernehmen.

Mitteilung von Dell

dpa