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Zugunglück von Oberbayern: Bergung der Waggons geht weiter

06.06.2022 | Stand 22.09.2023, 22:32 Uhr

Zwei auseinandergeschnittene Waggonteile sind auf der Bundesstraße abgestellt und werden für den Weitertransport vorbereitet. Drei Tage nach dem Zugunglück von Garmisch-Partenkirchen gehen die Aufräumarbeiten voran. −Foto: Angelika Warmuth/dpa

Nach dem Zugunglück von Garmisch-Partenkirchen sind weitere Waggons für den Abtransport vorbereitet worden. Am Montag war an der Unglücksstelle in Oberbayern ein weiterer zerteilter Wagen zu sehen.



Eine Fotostrecke von den Rettungsarbeiten nach dem Zugunglück finden Sie hier.

Mit schwerem Gerät und speziellen Bergekränen arbeiteten die Helfer weiter an der Unglücksstelle, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd in Rosenheim sagte. Derweil sei der Zustand eines noch in Lebensgefahr schwebenden Insassen des Unglückszugs unverändert.

Teilweise bauten Einsatzkräfte vor Ort ihre Rettungskapazitäten wieder ab. Ein Sprecher des Technischen Hilfswerks sagte dem Bayerischen Rundfunk, das THW werde seinen Einsatz noch Pfingstmontag beenden. Etwa fünfzig Helfer des Technischen Hilfswerks waren an der Unglücksstelle.

Fünf Tote, mehr als 40 Verletzte

Am Freitagmittag war der Zug entgleist - fünf Menschen kamen ums Leben, mehr als 40 wurden verletzt. Um die entgleisten Wagen über die Straße abtransportieren zu können, müssen sie nach Angaben der Deutschen Bahn zerlegt werden. Am Sonntag war ein erstes Zugteil mit einem Tieflader weggebracht worden.

Die beiden großen Kirchen planen für dem 11. Juni in Garmisch-Partenkirchen einen Gedenkgottesdienst. Weitere Details wolle man im Lauf der Woche bekanntgeben, teilte ein Sprecher des Erzbistums München-Freising auf Anfrage mit. Für den Montagabend luden katholische und evangelische Kirche zu einem gemeinsamen ökumenischen Gebet in die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Garmisch-Partenkirchen ein.

− dpa



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