Polizei zieht Bilanz
Glatteis auf den Straßen in Nordoberbayern: Über 200 Unfälle und ein Toter

15.12.2022 | Stand 15.12.2022, 12:52 Uhr

Nach dem Eisregen mit Glatteisgefahr auf vielen bayerischen Straßen hat die Polizei eine erste Bilanz gezogen. Im Bereich des Präsidiums Oberbayern Nord kam es zu rund 220 teils schweren Unfällen, die meist auf die Wetterverhältnisse zurückzufahren seien. −Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Nach dem Eisregen mit Glatteisgefahr auf vielen bayerischen Straßen hat die Polizei eine erste Bilanz gezogen. Im Bereich des Präsidiums Oberbayern Nord kam es zu rund 220 teils schweren Unfällen, die meist auf die Wetterverhältnisse zurückzufahren seien.



Der schwerste Unfall hat sich bereits am Mittwochnachmittag ereignet. Auf der B471 zwischen Olching (Landkreis Fürstenfeldbruck) und Oberschleißheim (Landkreis München) ist ein 23-Jähriger mit seinem Auto in den Gegenverkehr geraten und durch einen Frontalzusammenstoß tödlich verunglückt.

Auf der A8 bei Odelzshausen (Landkreis Dachau) ist ein Sattelzug in der Nacht auf Donnerstag umgekippt. Als Grund wurde die glatte Fahrbahn ausgemacht.

Blitzeis auf den Autobahnen

Außerdem berichtet die Polizei von einer Vielzahl an Unfällen auf der A9. Zwischen Eching (Landkreis Freising) und Freimann (München) ist am Mittwoch Blitzeis aufgetreten. Ebenso war die A99 bei Feldmoching (München) davon betroffen.

Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord hat für die Unfallbilanz einen 24-stündigen Zeitraum von Mittwoch- bis Donnerstagmorgen betrachtet. Im Einsatzgebiet, das von Beilngries (Landkreis Eichstätt) bis zum Starnberger See reicht, kam es zu rund 220 Verkehrsunfällen, insgesamt wurden 30 Personen verletzt. Auch im südlichen Bereich von Oberbayern hat die Polizei Bilanz gezogen.

− lha