Ein Mann gerät in Mittelfranken mit seiner 78 Jahre alten Mutter in Streit. Später ist die Frau tot - offenbar durch die Hand ihres Sohnes. Am Tag nach der Tat bleiben einige Fragen offen.
Nach einem tödlichen Familienstreit im mittelfränkischen Gunzenhausen schwebt der Sohn des Opfers nicht mehr in Lebensgefahr. Die Ermittler hätten bislang aber nicht mit dem Mann über den Vorfall gesprochen, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. Zunächst müsse dem Mann ein Pflichtverteidiger zur Seite gestellt werden. Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass der 52-Jährige seine Mutter bei dem Streit tödlich verletzt hat.
Obduktionsergebnisse noch nicht veröffentlicht
Die Leiche der 78-Jährigen sei am Dienstag obduziert worden, sagte die Polizeisprecherin. Details zu den Ergebnissen wollte sie unter Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht nennen. Mutter und Sohn hatten sich nach ersten Erkenntnissen der Polizei am Montag wohl mit scharfen Gegenständen - vermutlich Messern - gegenseitig schwer verletzt. Die 78 Jahre alte Mutter starb an ihren Verletzungen.
Details zum Ablauf des Geschehens in dem Einfamilienhaus, in dem Mutter und Sohn lebten, nannte die Polizei zunächst nicht. Den Notruf hatte ein Nachbar gewählt, zu dem der Sohn nach der Auseinandersetzung gegangen war.
− dpa
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