Soko eingerichtet
Straftat möglich: Polizei Nürnberg mit neuen Details zur schwangeren Vermissten

16.12.2022 | Stand 17.09.2023, 8:17 Uhr

Seit Freitag, den 9. Dezember gilt eine 39-jährige Schwangere aus Nürnberg als vermisst. Eine Sonderkommission soll nun ermitteln, denn für die Polizei wird es immer wahrscheinlicher, dass eine Straftat hinter dem Verschwinden der Frau steckt. −Symbolbild: Philipp von Ditfurth/dpa

Seit Freitag, den 9. Dezember gilt eine 39-jährige Schwangere aus Nürnberg als vermisst. Eine Sonderkommission soll nun ermitteln, denn für die Polizei wird es immer wahrscheinlicher, dass eine Straftat hinter dem Verschwinden der Frau steckt.



Erfolgreich ist die Fahndung der Polizei bislang nicht verlaufen, der Aufenthaltsort der Frau sei weiterhin unbekannt. Das haben die Ermittler eine Woche nach dem Verschwinden der 39-Jährigen mitgeteilt. Aus Sicht der Polizei verdichten sich jedoch die Hinweise, dass dem Verschwinden der Frau „eine Straftat zugrunde liegen könnte“.

Sie habe ihren Lebensmittelpunkt im Stadtteil Katzwang vermutlich nicht freiwillig verlassen, heißt es. In ihrer Wohnung seien Bargeld, ihr Ausweis und auch der Mutterpass der Hochschwangeren gefunden worden.

Jetzt hat die Nürnberger Kriminalpolizei eine 24-köpfige Sonderkommission eingerichtet. Priorität bei den Ermittlungen habe zunächst, den Aufenthaltsort der Frau herauszufinden.

Erneuter Zeugenaufruf der Polizei

Daher bittet die Polizei erneut um die Hilfe aus der Bevölkerung. Wer Angaben zum derzeitigen Aufenthaltsort der Vermissten machen kann oder diese nach dem Morgen des 9. Dezember noch gesehen hat, wird gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen (eine Personenbeschreibung der Frau inklusive Foto finden Sie in unserer Erstmeldung). Die Beamten verweisen darauf, dass nicht nur jede Polizeidienststelle Zeugenhinweise entgegen nimmt, auch der Polizeinotruf 110 dient hierzu als Kontaktmöglichkeit.

− lha