50.000 Fahrzeuge gemessen
„Spitzenreiter“ fährt 83 km/h zu schnell - Präsidium Mittelfranken bilanziert Blitzmarathon

23.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:14 Uhr |

50.000 Fahrzeuge wurden im Bereich des Polizeipräsidiums Mittelfranken beim Blitzmarathon gemessen. −Foto: Thomas Jäger

Zahlreiche Geschwindigkeitsüberschreitungen und 105 anderweitige Verstöße – das ist das Fazit des Polizeipräsidiums Mittelfranken zum Blitzmarathon am Freitag.



Mit Start um 6 Uhr kontrollierte das Präsidium an über 100 Messstellen insgesamt 50.000 Fahrzeuge. Knapp 1400 davon überschritten die zulässige Geschwindigkeit.

„Spitzenreiter“ fährt 83 km/h zu schnell



„Der traurige Höchstwert wurde auf der B 466 bei Haundorf (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) gemessen“, teilt das Präsidium mit. Das Fahrzeug war mit 183 km/h anstelle der zulässigen 100 km/h unterwegs. Eine derartige Überschreitung zieht laut Polizei in der Regel ein Bußgeld von 700 Euro, drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte im Fahreignungsregister nach sich.

In zehn Fällen Strafanzeige erstattet



Gernot Rochholz, Leiter Einsatz des Polizeipräsidiums Mittelfranken, hebt hervor, dass es nicht darum geht, bei dem Blitzmarathon möglichst viele Geschwindigkeitsüberschreitungen zu verbuchen. Vielmehr ist „der Blitzmarathon ein wichtiger Teil unserer Strategie zur Verkehrsüberwachung.“

Neben den Geschwindigkeitsüberschreitungen entdeckte die Polizei 81 Verstöße, die mit einem Verwarnungsgeld von bis zu 55 Euro belegt werden. Auf 24 weitere Verkehrsteilnehmer kommen Bußgeldbescheide zu. In zehn Fällen erstattete die Polizei Strafanzeige gegen die jeweiligen Fahrer.

− fk

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