Schwierige Bedingungen
Schnee, Kälte und Regen: Polizei, Bergwacht und DAV appellieren an Wanderer und Bergsteiger

13.09.2024 | Stand 13.09.2024, 16:38 Uhr |

Dem südlichen Bayern steht ein regenreiches und teils verschneites Wochenende bevor. Die Polizei in Oberbayern, Bergwacht und Alpenverein appellieren an Wanderer und Bergsteiger, ihre Ausflüge und Touren genau zu planen. − Symbolbild: Peter Kneffel/dpa

Wanderer und Bergsteiger müssen sich am Wochenende auf unwirtliches Wetter einstellen. Schnee, Kälte, Wind und Regen dürften in Teilen der Alpen Bergtouren einen Strich durch die Rechnung machen.

  

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Dem südlichen Bayern steht ein regenreiches und teils verschneites Wochenende bevor. Die Polizei in Oberbayern, Bergwacht und Alpenverein appellieren an Wanderer und Bergsteiger, ihre Ausflüge und Touren genau zu planen. Angesichts der Wetterprognosen sollten sich Bergsportler genau über die Bedingungen informieren und auf passende Kleidung und Ausrüstung achten, hieß es in einer Mitteilung des Polizeipräsidiums in Rosenheim. Und weiter: „Geht kein Risiko ein und seid achtsam.“

Insbesondere im Hochgebirge müssten Bergsteiger vorsichtig sein, so der Alpenverein. Dort steige die Lawinengefahr. Darüber hinaus entstehe durch Neuschnee auf noch warmem Boden eine große Gleitschneegefahr und starke Winde könnten eine zusätzliche Triebschneegefahr mit sich bringen.

Eher tiefere Gipfelziele auswählen



Oberhalb von etwa 1500 Metern müssten sich Bergsportler auf winterliche Bedingungen einstellen und mit einer geschlossenen Schneedecke rechnen, so der Alpenverein. Deshalb sollten eher tiefere Gipfelziele ausgewählt werden. Und: „Man muss hohe, feste Bergschuhe, Gamaschen und Teleskopstöcke dabeihaben. Bei höheren Zielen könnten Schneeschuhe bereits hilfreich sein.“ Außerdem sei warme Kleidung wichtig.

Für große Touren am Alpenhauptkamm sei das Wochenende nicht geeignet und die Gletscherhochtouren-Saison dürfte vorbei sein. Denn die Spaltenzonen dürften spätestens ab Samstag durch den Neuschnee schwer einzuschätzen sein und neue tragende Schneebrücken seien noch nicht vorhanden.

− dpa

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