Schon nach sieben DEL-Spielen beurlaubt der viermalige Meister EHC Red Bull München den früheren Bundestrainer Toni Söderholm. Zunächst gibt es eine Interimslösung.
Der viermalige deutsche Eishockey-Meister EHC Red Bull München hat sich einen Tag nach der Heimniederlage gegen den Tabellenletzten Düsseldorfer EG von Trainer Toni Söderholm getrennt. Zunächst werde der bisherige Co-Trainer Max Kaltenhauser den Playoff-Halbfinalisten der vergangenen Saison als Interimstrainer betreuen, teilte der Tabellensechste mit. Am Sonntag (14.00 Uhr) treten die Münchner in der Deutschen Eishockey Liga bei den Pinguins Bremerhaven an.
„Nach den gezeigten Leistungen der unserer Meinung nach top besetzten Mannschaft in der Vorbereitung und im bisherigen Saisonverlauf haben wir nicht die Veränderungen wahrgenommen, die aus unserer Sicht nach der letzten Saison notwendig gewesen wären“, sagte Münchens Sportdirektor Christian Winkler. Wann ein möglicher Nachfolger für den ehemaligen Bundestrainer bekanntgegeben wird, ist offen.
Kein Titelkandidat mehr
Nach seiner Zeit als Coach der Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes von
Anfang 2019 bis November 2022 und einer Zwischenstation beim Schweizer Topclub SC Bern war Söderholm 2023 zu den Münchnern zurückgekehrt. Bei seiner ersten Station in der bayerischen Landeshauptstadt hatte er sie 2016 zum ersten von bisher vier DEL-Titeln geführt. Die bisher nur vier Siege aus sieben Spielen in dieser DEL-Saison waren den Verantwortlichen nicht genug.
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