Die Passauer kennen es, wenn die Donau mal wieder über die Ufer tritt. Großflächige Überflutungen wie im Juni stehen aber derzeit wohl nicht an.
In Passau geht das Hochwasser von Donau und Inn bisher nur leicht zurück. Der Pegel Passau der Donau zeigte am Morgen einen Wert von 7,24 Meter an. Das sind etwa 20 Zentimeter weniger als am Sonntagnachmittag, wie aus Angaben des Hochwassernachrichtendienstes Bayern hervorgeht. Zum Vergleich: Vor den Unwettern und dem Dauerregen am Wochenende im Süden und Südosten des Freistaates waren es am Donnerstagabend noch knapp unter 5 Meter.
Am Pegel Marienbrücke des Flusses Inn in Passau wurden am Morgen 4,56 Meter gemessen nach 5,03 am Sonntagnachmittag. Donnerstagabend waren es um die 2,50 Meter.
In Passau kommen die drei Flüsse Donau, Inn und Ilz zusammen. Am Samstag und Sonntag waren einige Bereiche der Altstadt geflutet - das sind die Passauer aber gewohnt.
Zahlreiche Helfer füllten Sandsäcke gegen die Wassermassen, Hochwasserschutz wurde bereitgestellt. „Es wird dringend davor gewarnt, überflutete Bereiche zu betreten!“, hieß es vonseiten der Stadt. Wie sich die Lage in den kommenden Tagen entwickeln wird, ist noch unsicher.
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