Lebensgefährliche Bedingungen: Die Bundespolizei hat ein mutmaßliches Schleuserauto mit acht Insassen gestoppt. Der führerscheinlose Fahrer muss in Untersuchungshaft.
Ein mutmaßlicher Schleuser ist im Landkreis Garmisch-Partenkirchen mit sieben Passagieren im Auto gestoppt worden - drei davon im Kofferraum. Die Bundespolizei habe das Auto auf einer Bundesstraße bei Mittenwald kontrolliert, teilte ein Pressesprecher mit. Vier Mitfahrende seien auf der Rückbank gesessen, drei kauerten im Kofferraum.
Den Angaben zufolge war eine der hinteren Seitentüren von innen „von oben bis unten mit Erbrochenem beschmiert“. Die geschleusten Menschen im Alter zwischen 18 und 38 Jahren seien zuvor in Slowenien gewesen. Vier von ihnen wurde die Einreise am Donnerstag verweigert - da sie nicht an Asyl oder Schutz interessiert gewesen sein sollen.
Der 38 Jahre alte Fahrer habe zudem keinen Führerschein gehabt. Auf Anordnung eines Richters kam er in Haft. Gegen ihn wird wegen des Einschleusens unter lebensgefährdenden Bedingungen und Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
© dpa-infocom, dpa:240920-930-238156/1
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