Die Polizei hat einen Migranten festgenommen, der den Behörden unter neun verschiedenen Identitäten bekannt ist. Der 29-Jährige hat sich seit Monaten einer Abschiebung entzogen.
Ein untergetauchter Migrant, der den deutschen Behörden unter neun verschiedenen Identitäten bekannt war, ist in Füssen festgenommen worden. Die Bundespolizei brachte den 29-Jährigen am Sonntag in Zurückweisungshaft, nachdem er sich mehrere Monate einer angeordneten Abschiebung entzogen hatte.
Der Mann hatte keine gültigen Reisedokumente bei sich. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten eine Kopie seiner abgelaufenen Duldung und einen gültigen irakischen Reisepass. Die Überprüfung ergab, dass der 29-Jährige den Behörden unter neun verschiedenen Identitäten bekannt ist und bereits zwei Asylanträge gestellt hatte. Diese wurden jedoch abgelehnt.
Wegen fehlender Papiere habe er nicht abgeschoben werden können und sei daraufhin untergetaucht. Laut einer Polizeisprecherin sei es kein Einzelfall, dass Migranten unter mehreren Identitäten registriert sind. Der Mann wurde nun in eine Abschiebehafteinrichtung gebracht.
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